Software Factory
Gemeinsam denken, handeln und lernen

In einer schnelllebigen und wettbewerbsintensiven Welt muss der Nutzen von Technologie maximiert werden, um erfolgreich zu sein. Die Softwareentwicklung spielt dabei eine entscheidende Rolle und befindet sich in einem kontinuierlichen Lernprozess. Doch wie kann man diesen Lernprozess effektiver gestalten und schneller vorantreiben? Die Antwort liegt in der Kollaboration, dem Austausch von Wissen, unterschiedlicher Perspektiven und Expertisen. Durch die Zusammenarbeit von Menschen mit verschiedenen Hintergründen und Fähigkeiten entstehen neue Ideen und Lösungsansätze, die zu herausragenden Produkten führen.

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Wissen explizit machen

Um erfolgreich zusammenzuarbeiten, ist es wichtig, dass Wissen geteilt wird. Ein gutes Kollaborationsmodell fördert dabei systematisch den permanenten Informationsaustausch und den gemeinsamen Wissenszuwachs.
Dabei helfen regelmäßige Meetings und eine effektive Kommunikation, um Erfolge, Fragen oder Probleme zu besprechen. Die Produktteams tauschen sich kontinuierlich über alle Ebenen hinweg aus und hinterlegen relevante Informationen in einer Wissensdatenbank. Gemeinsames Lernen braucht Transparenz, welches über explizit dokumentiertes Wissen für alle Beteiligten zugänglich ist – bei Mitarbeitenden, Kunden und Lieferanten.
Bei doubleSlash werden projektübergreifende Erkenntnisse und praktisch nutzbare Artefakte in der sogenannten Software Creation Chain (SCC) gesammelt. Das können weiterverwendbare Software-Artefakte, Best Practices und Checklisten als auch Dokumenten-Artefakte (z.B. Templates) sein. Diese Bausteine werden kontinuierlich durch neu gewonnenes Wissen weiterentwickelt und stehen für alle Produktentwicklungen und Projekte zur Verfügung. Sie ermöglichen es, in kürzester Zeit in jede Produkt-Phase einzusteigen. Lernerfolg, der nicht nur in den Köpfen steckt, sondern im System verfügbar ist.

Kollaboration verbessert Softwareentwicklung

Das Softwareprodukt wird dabei immer ganzheitlich über die drei BIZ-DEV-OPS betrachtet. Das bricht Silos zwischen den verschiedenen Bereichen auf und vereint die Teams zu einem Produktteam mit einem gemeinsamen Ziel. Die Kommunikation wird effektiver, die Zusammenarbeit und Integration verbessert und die Plattform für gemeinsames Lernen wird geschaffen.
  • Die Business-Ebene (BIZ) schafft ein gemeinsames Bild über die Vision des Produkts. Hier kommen Explorations-Artefakte aus der SCC zum Einsatz.

  • In der Entwicklungs-Ebene (DEV) entstehen nutzbare Produkt-Inkremente. Kontinuierliche Feedbackschleifen stellen sicher, das gemeinsame Ziel im Blick zu behalten.

  • Die Operations-Ebene (OPS) hat den Fokus auf die Stabilität des Software-Produkts. Software-Produkte stehen nicht still, die OPS-Ebene stellt sicher, Systeme fehlerfrei zu betreiben und Probleme zusammen mit den anderen Ebenen zu beheben.

Iteratives Vorgehen über alle Ebenen hinweg, enge Zusammenarbeit zwischen Produktteam und Kunde und ein kontinuierliches Lernen stellt sicher, dass das Software-Produkt am „Puls der Zeit“ ist und die „richtigen“ Probleme löst.

Gemeinsam schaffen wir so die Basis für einen nachhaltigen Softwareprodukt-Lebenszyklus und es entsteht Mehrwert für alle.

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Stefanie Scharmann

Stefanie Scharmann
Projektmanagerin im Bereich Software

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